Dungeon Bowl 2019

Heute möchte ich vom Dungeon Bowl am 9. und 10. März 2019 in Düsseldorf berichten. Es handelt sich um ein NAF-Turnier, das größte dieser Art in Deutschland und damit ein Major. Das bedeutet internationales Publikum und Englisch als Turniersprache, was dem Ganzen ein schönes Flair verleiht. Unter den dieses Jahr genau 100 Teilnehmern waren neben vielen Engländern auch Franzosen, Italiener, Holländer und andere Nationalitäten. Die Location ist eine Jugendherberge, allerdings eine sehr große und moderne Jugendherberge, deren Einzelzimmer auf 3-Sterne-Hotel-Niveau rangieren. Dort kann man also schlafen, frühstücken, spielen, Mittag essen und weiterspielen, ohne den Ort wechseln zu müssen – praktisch!

Das Turnier besteht aus 6 Matches in 2 Tagen im Schweizer System, allerdings gibt es eine Besonderheit: Nach der 5. Runde spielen die beiden Führenden das Finale untereinander aus, der Sieger gewinnt, der Verlierer ist Runner-Up. Das hat den Vorteil, dass man sich am Ende nicht mit Punktgleicheit und Tiebreakers rumschlagen muss, um den Sieger zu ermitteln, und eben ein echtes Finale hat. Es bricht aber mit dem Schweizer System. Das Finale ist ja gleichzeitig auch eines der Spiele der 6. Runde, sodass es sein kann, dass in der Abschlusstabelle jemand an zweiter (oder theoretisch sogar erster) Stelle steht, der weder Winner noch Runner-Up ist. Aus diesem Grund wird der „League Title“ an den bestplatzierten Nicht-Finalisten vergeben, sozusagen als Bronze-Medaille.

Das bedeutet natürlich, dass das Finale nicht Unentschieden enden darf. Beim Dungeon Bowl wird das Finale bis zum ersten Touchdown gespielt, und zwar, wie der Name schon sagt, in einem Dungeon:

Final-Spielbrett

Zwei weitere Dungeon-Finals werden um den „Best Stunty“ und den „Wooden Spoon“ (letzter Platz) ausgetragen. Außerdem im Bild: Der Pokal und die Medaillen für die übrigen Auszeichnungen, sowie das phantastische Khorne-Team, das unter allen Teilnehmern verlost wurde. Leider sind mein Handy und ich nicht besonders toll im Fotos machen, aber hier noch mal in größer:

Khorne-Team (by Pigment Pirates)

Ich war wie die meisten am Vortag angereist. Natürlich war aus dem Vorsatz, wenig zu trinken und früh ins Bett zu gehen, nichts geworden, und so war es dankenswert, dass das erste Match des Turniers erst um 10:30 Uhr angestoßen wurde. Der Tagungsraum im zweiten Stock mit Blick auf den Rhein war eine super Location, wenn es auch sehr warm war. Beweis-Selfie:

Spiel 1 am Samstag

Nachdem ich beim Plattbowl 2016 und beim HammaBowl 2018 Dark Elves gespielt hatte, musste ich mir dieses Jahr zum Geburtstag doch noch mal ein weiteres Team gönnen, und zwar Wood Elves. Diese scheinen mir sowohl nach World-Cup-Regeln, als auch nach den aktuellen Dungeon-Bowl-Regeln, das bessere Team zu sein, da sie besser mit nur drei Skills am ersten Tag zurecht kommen. Das hatten sich auch einige andere gedacht: 12 von 100 Teams waren Woodies und, Spoileralarm, am Ende standen 3 davon im Ranking ganz oben. Mein Roster bestand aus den Wardancers mit Tackle und Strip Ball, dem Thrower mit Leader, drei Catchern (1x Side Step an Tag 2, werde ich nicht wieder nehmen), 4 Linemen (1x Wrestle, 1x Dodge an Tag 2), dem Baum und zwei Team Rerolls.

Spiel 1 gegen vmcat (Chaos) 1-1

Mein erster Gegner, vmcat aus England, war mit Chaos angetreten. Alle fünf Skills waren Block (auf dem Mino und den 4 Warriors). Wie alle meine Gegner auf diesem Turnier, war er ein erfahrener Coach und ein fairer und unterhaltsamer Gegner. Ich überließ ihm den Angriff und er formierte sich auf der linken Flanke. Ich ließ ihm etwas Platz, in den er vorstieß. Der Plan war, ihm in ausgedünnter Position entweder den Ball abzujagen, oder einen vorzeitigen Score zu erzwingen. Aber meine entscheidenden Aktionen klappten nicht, mein Tackle-Wardancer verletzte sich nach Double Skulls, und so konnte ich den T8 Score nicht verhindern. Der One Turner scheiterte beim 4+ Dodge. In der 2. Hälfte lief es besser, die Dodges klappten und ich kam ungefährdet vor seine Endzone. Die Frage war jetzt: In T5/T6 scoren und versuchen, das Spiel zu gewinnen? Oder ein sicheres 1-1 runter stallen? Mit 8 Elfen und nur 1 Wardancer schien mir das Risiko größer, einen Touchdown zu fangen, als gegen einen soliden Coach den Ball zu erobern und selbst zu scoren. Rückblickend hätte es einiges ändern können, wenn ich diese Entscheidung anders getroffen hätte, aber ich rechnete mir in diesem Großturnier keine ernsthaften Siegchancen aus und wollte einfach einen soliden Score erzielen, daher war ich nach einer unglücklichen ersten Hälfte mit dem Unentschieden zufrieden.

Spiel 2 gegen Dennis the Menace (Halflings) 1-0

Man könnte denken, jeder freut sich, Halblinge zu ziehen, aber wenn er sich dann Morg und 2 Bäumen mit Block gegenübersieht und der Master Chef erst mal zwei Rerolls klaut, dann darf schon mal geschluckt werden. Fast jede Runde ein 3d Blitz mit Mighty Blow, und dazu noch Fouls, da können Woodies schon mal ganz schnell dezimiert werden. Nachdem Dennis mir den Ball gegeben hatte, entschied ich mich daher, T4 zu scoren, in der Hoffnung, ihm den Ball abzujagen und das Spiel zu entscheiden, ehe die Verluste zu hoch wurden. Beim darauffolgenden Kick-Off änderte das Wetter sich in Pouring Rain, was hätte interessant werden können, doch dann kam der Touckback und Morg hatte den Ball. Ich musste den Halfdice mit Strip Ball riskieren, bekam auch den Push, doch der Bounce wurde von einem Halbling gefangen, den Morg flugs in die Luft brachte. Selbige hielt ich an, doch der 4+ für die Landung ging daneben, sonst wäre es der Ausgleich gewesen. Ich hatte nun einen 4+ Pass und 4+ Catch (jeweils mit Skill Reroll) für das 2-0, doch das klappte ebenfalls nicht. In der zweiten Hälfte wurde es enger und enger für mich, nachdem Morg den Ball im ersten Versuch trotz Regen aufhob. Ich sah mich gezwungen, einen 1d-Block mit meinem Baum gegen einen seiner Block-Bäume zu riskieren, im nächsten Zug hätte ich sonst einen 2d gegen mich gehabt. Und siehe da, der Pow kam, und der andere Baum blieb trotz Timmm-ber! 4 Züge am Boden. Glück gehabt! Trotzdem wurde es mit am Ende noch 6 Elfen auf dem Feld echt eng, zumal Dennis meine Wardancers mit seinen Diving Tacklers markierte. Doch schließlich bekam ich erneut den -2d-Block auf Morg und den Push. Der Ball war frei, doch meine Wardancer hatten schon agiert, und ich musste mit einem ungeskillten Lineman den Ball aufheben. Dennis schaffte es, diesen umzuhauen, und am Ende scheiterte der Ausgleich nur an einem 4+ 2+ 2+ ohne Reroll. Es war ein hartes und langes Spiel, wir waren die letzten, die noch am Brett saßen, umgeben von vielen Zuschauern, die natürlich alle für die Halblinge die Daumen drückten, wer würde das nicht. Und so entging ich nur knapp der Blamage!

Spiel 3 gegen Claymore (Chaos Dwarves) 2-1

Mein dritter Gegner war Claymore aus Neuseeland mit Chaos Dwarves. Er hatte keinen Mino, dafür 12 Mann, 3 Rerolls und einen Apo. Zwei Blocker hatten Guard, ein Bull hatte Break Tackle. Nach einem tiefen Kick klappte die Ballaufnahme mit dem Bull nicht, daraufhin schickte ich ein paar Elfen nach vorn, was ihn zwang, sich weit zurück zu ziehen und mit einem Hobgoblin aufzuheben. Es gelang ihm, seine Position zu sichern, doch er hatte viel Zeit verloren und musste nun etwas riskiern, um nach vorne zu kommen. Snake Eyes beim Go For It mit einem Bull gaben mir den 2d auf den Ball, und als mein Wardancer den Bounce fing, war die Sache gelaufen. Das 1-0 in T8 war nur noch eine Formsache. Nach einer Perfect Defence wurde es dann aber in der 2. Hälfte noch mal spannend, jetzt war ich es, der sich weit zurück zog und dann versuchte, um seine Flanke herum zu kommen und meine Geschwindigkeit auszuspielen. Er baute mich aber gut ein, und nach einem 1d Blitz mit dem Wardancer brauchte ich zwei 2+ Dodges ohne Reroll, um meine Position hinter seinen Linien zu sichern. Mir schwante schon Übles… aber es klappte! Sein Versuch, mit einem 4+ in meinen Screen zu dodgen für einen letzten Blitz, scheiterte, und so konnte ich das 2-0 erzielen. Ihm gelang dann zwar T7 der Anschluss gegen nur noch 6 Elfen, doch es gab weder Riot noch Blitz!, und so blieb es dabei.

Am Abend konnte ich mich noch kurzfristig bei den Hamburgern und Berlinern einklinken, die Plätze in einem nahegelegenen Edel-Burger-Restaurant reserviert hatten. Als das Essen kam, merkte ich erst, wie hungrig ich war. Einige zogen dann noch weiter in die Altstadt (aka längste Theke der Welt), um sich dort mit den Jungs von Team England zu treffen, doch ich war müde und ließ den Abend nur noch kurz im Hostel an der Bar ausklingen.

Spiel 4 gegen siggi (Undead) 1-0

Mit einem Record von 2-1-0 war ich an Tisch 4 angekommen, wo siggi auf mich wartete. Er hatte keine Skills auf den Mumien, dafür auf allen 4 Ghoulen (2x Block, 1x Wrestle, 1x Sure Hands). Dazu kamen Tackle- und Guard-Wights, 12 Mann, 3 Rerolls. Er entschied sich, zuerst anzugreifen, und bewegte den Cage entlang der Seitenlinie, damit ich es mir zweimal überlegen sollte, hinein zu springen und vielleicht gesurft zu werden. Interessant wurde es dadurch, dass der Kick-Off auf einem Blodge-Ghoul gelandet war, der ihn fing, sodass Strip Ball möglich blieb. Ich musste letztendlich Kontakt und den Leap in den Cage riskieren, der Ball kam frei, aber landete in genug Tacklezonen, dass ich ihn nicht bekommen konnte. Ich konnte jedoch dem Surf entgehen, indem ich Dodge nicht einsetzte. Nach einigem hin und her gelang es mir in T7 doch noch, den Ball aufzuheben und an meinen Catcher in Touchdown-Reichweite zu passen. Doch siggi fand einen Chainpush, um seinen Ghoul in Reichweite zu bringen, und rettete so das 0-0 zur Pause. Das ganze Spiel über trieb ich ihn mit meiner perfekten Dodge-Bilanz zur Verzweiflung. Wie ich ihn bereits früh informierte, waren Snake Eyes leider aus, und so war es dann auch. In der zweiten Hälfte machten die Untoten kräftig Druck, und nach einem von mir schlecht geplanten Zug mit folgerichtigem Turnover gelang es ihnen, mich vor meiner eigenen Endzone einzukeilen. Ich hätte auf ein relativ sicheres Unentschieden spielen können, entschied mich aber, den 3+ Dodge mit dem Ballträger völlig ungedeckt zu riskieren, um meine Chance auf den Sieg zu wahren. Immerhin eine Chance von 8/9… ja ich weiß, famous last words, aber diesmal klappte es. siggi wollte ebenso wenig auf Unentschieden spielen und riskierte im nächsten Zug deutlich mehr, um an den Ball zu kommen, das klappte aber nicht und so konnte ich dann ungefährdet den Siegtreffer machen.

Spiel 5 gegen Kuei-Jin (Lizardmen) 1-1

„Hi, I’m Robin.“ – „Nice to meet you.“ – „Nice to meet you, too. Where are you from?“ – „Germany.“ – „Me too.“ – „Ah, dann könnwa ja auf Deutsch weiterreden.“ xD Nachdem das geklärt war, ging es gegen Lizards, eigentlich ein gutes Match-Up für Woodies, diese hier hatten aber als kleine Überraschung Helmut Wulf mitgebracht, und der machte das Spiel seines Lebens. Zunächst versteckte er sich hinter den 6 Block-Sauri und deckte den Skink-Ballträger, um dem Wardancer keinen 2d zu geben. Auch Kuei-Jin marschierte natürlich entlang der Seitenlinie vor, tried and true gegen Woodies. Ich ließ ihm den Score von Anfang an offen, aber er entschied sich für den Stall. Letztendlich musste ich den Leap riskieren, haute den Skink raus, und Helmut konnte meinen Wardancer im Gegenzug nur stunnen, ich kam aber nicht an den Ball. Nach einem guten Zug wurde ich übermütig und riskierte den -2d-Block mit einem ungeskillten Lineman gegen den Kroxigor, um diesen an meinen Baum zu schieben. Both Down kam, mein Lineman ging verletzt raus, kleine Fehler bestraft Nuffle sofort. Der Kroxi stand wieder auf, markierte zwei meiner Spieler und machte mir insgesamt das Leben schwer. Kuei-Jin nahm den Ball auf, wollte aber immer noch nicht scoren, sondern bot mir einen 2d-Blitz ohne Skills auf den Skink an. Der Pow kam, doch der Bounce ging nicht ins Aus, sondern dahin, wo die Echsen ihn wieder aufheben und schließlich T8 das 1-0 erzielen konnten. Na ja, wenigstens war Helmut jetzt raus. Ach ja, Argue The Call gab’s ja noch. Oh, eine 6. Na ja, er muss ihn ja für meinen T8 noch mal aufstellen. Und stellt ihn natürlich mit Stand Firm an die Line of Scrimmage. Und was würfelt er beim Kick-Off? Get the Ref! Da war das Bribe, das er brauchte. Na ja, nachdem mein One Turner gegen die Reihe aus Stand Firm, Saurus und Kroxigor nicht geklappt hatte, konnte ich Helmut wenigstens noch mal hauen, und er ging K.O. Kam aber wieder!

Also, 2. Hälfte, immer noch Helmut. Inzwischen war Twyllenimor mit seinen Menschen sicher im Finale, Purplegoo mit seinen Waldelfen hatte glaube ich Unentschieden gespielt, jedenfalls schlich er um unseren Tisch 3 herum, weil es von unserem Ergebnis abhing, wer der 2. Finalist sein würde: Bei einem Sieg ich, ansonsten er. Solange ich in Rückstand war, musste er sich jedoch keine Sorgen machen. Die Offence war nicht trivial, der Baum wurzelte zu früh, der Kroxi und Helmut blieben super nervig, und nachdem ein 1d Blitz gegen einen Block-Saurus nicht den benötigten Push brachte, steckte ich fest und musste den 3+ Leap riskieren, um mit einem einsamen Wardancer nach vorne zu laufen. Ich markierte alle bis auf einen Saurus, der mich blitzen konnte und prompt den Pow würfelte, doch die Rüstung hielt, und so konnte ich mir den Ball im nächsten Zug wieder schnappen. Jetzt war es erneut an Helmut, 3+ Dodge und 2x 3+ GFI (wir hatten Blizzard), um die Säge noch mal anzusetzen. Na ja, er ist ja Loner. Aber es klappt! Säge gegen AV7. Das war’s dann wohl. Kuei-Jin würfelt den Rüstungswurf: eine 3. Antiklimax. Ich score T7. Er hat noch einen 2-Turner, aber Helmut ist jetzt weg, es sind noch 2 Skinks übrig, und 2 Sauri auch in der Cas-Box. Ja, meine Woodies waren bashy unterwegs. Ich hätte mich wohl für einen Blitz! aufstellen sollen, statt tief zu stehen und das Unentschieden zu verteidigen, im Nachhinein betrachtet, immerhin ging es ums Finale. War aber egal, der Blitz! kam nicht, seine Ballaufnahme klappte nicht, und das war das.

Spiel 6 gegen peterd (Humans) 2-1

Zum Schluss ging es an Tisch 4 gegen peterd, gegen den ich schon auf dem HammaBowl letztes Jahr ein erinnerungswürdiges Match gespielt hatte. Humans sind nicht das schlechteste Team gegen Wood Elves, und so war es gar nicht so verwunderlich, dass neben Twyllenmors Finalisten ein weiteres Menschenteam weit vorne war. Peter hatte einen Block-Oger, 2x Guard, 1x Tackle und 1x Frenzy auf den Blitzern, zwei Linemen mit Dirty Player und ein Bribe. Der Ref war nicht sehr aufmerksam, und so ging seine Foul-Strategie lange gut, zwei meiner Spieler schickte er auf diese Weise in die Cas-Box und diverse in die K.O.-Box, an meinem Wrestle-Lino biss er sich jedoch derart die Zähne aus, dass es zu einem Running Gag wurde. Trotzdem musste ich gegen seine Offence am Ende mit 5 Elfen verteidigen. Ich riskierte Kontakt und 2 GFIs mit dem Baum, erzwang immerhin einen 3+ Dodge, der klappte aber, und so konnte Peter ungefährdet in T8 scoren. Und dann kam es: 5 von 5 K.O.s zurück! Mein One Turner ohne Reroll klappte zwar nicht, aber ich war zurück im Spiel. Purplegoo hatte inzwischen sein Dungeon-Match schon gewonnen und konnte chillen, ich musste noch eine Halbzeit spielen, hatte mir aber auch schon ein Bier gegönnt. Sowohl Peter als auch ich waren gelegentlich ein bisschen neben uns, 6 Matches in 2 Tagen sind halt schon hart. Wie soll das bloß beim World Cup werden?

Vielleicht lag es am Bier, aber ich wollte es in diesem Spiel noch mal wissen. Nachdem mein Baum den Tackler in die Cas-Box schickte, pushte ich zum Score und machte ihn in T4. Und wieder kamen 3 von 3 K.O.s zurück! Auch mein Baum machte ein super Spiel, er wurzelte nicht ein einziges Mal und half mir, die Bewegungsspielräume der Menschen einzuengen. Der Oger war nicht viel schlechter (ich glaube 1x Bone Head), aber nachdem er gegen meinen Wrestler (der schon wieder!) nur Both Downs bekam, war er am Boden und ich ging vollen Kontakt. Ein Leap und ein paar Dodges später war der Ball frei und die Menschen komplett zugestellt. Peter versuchte es noch, aber die Position war zu vertrackt, und so musste ich nur für den 2+ Pick-Up ohne Reroll noch mal die Luft anhalten, dann konnte ich das 2-1 markieren. In den letzten zwei Turns hatten meine Wardancers auch noch jeweils eine Cas verursacht, sodass ich am Ende nicht nur die Lizards, sondern auch die Menschen verprügelt hatte (11-7 Cas im Turnier!) Mit diesem Sieg wurde es noch mal spannend für das Ranking…

Ergebnis

Turniersieger war also Purplegoo, Runner-Up war Twyllenimor. Ich hatte gar nicht damit gerechnet, an Tisch 4 noch was reißen zu können, doch die anderen hatten für mich gespielt, hinter Purplegoo (11 Punkte) waren nur Banelord und ich mit jeweils 10 Punkten, und ich hatte den besseren Opponent Score als Tie-Breaker, vor allem, weil Claymore noch weit nach vorne gekommen war. Damit war ich im Ranking auf Platz 2 von 100 und hatte den League Title! Das 3. NAF-Turnier, das 3. Mal was gewonnen. Langsam wird es unheimlich. Spielmacher gewann die Verlosung und das großartige Khorne-Team. Aber wer will denn schon Khorne spielen, hust. Die anderen Preisträger könnt ihr bestimmt bald auf der Website nachschauen.

Sturmtief Eberhard machte uns dann bei der Abreise noch einige Probleme, alle Züge waren gestrichen, einige von uns schlugen sich dennoch mit einem Mietwagen durch und waren um 2 Uhr nachts in Hamburg. Ich entschied mich, lieber mein Zimmer in der JuHe zu verlängern und am nächsten Tag zurück zu fahren. Das ändert aber wenig daran, dass es ein rundum gelungenes Event war, top Location, top Orga, top Publikum. Ich komme wieder!